Miezekatze News
Ein HERZLICHES DANKESCHÖN
Wir vom Tierhilfe Miezekatzen - Team möchten uns alle recht herzlich für die vielen eingegangenen - und noch immer eingehenden - Futterspenden bedanken.
Unsere Helferin in Cadiz ist ebenfalls überglücklich. Der nächste Transport geht mit etwas Verzögerung (geplant war Anfang Oktober) kommende Woche raus.
Vielen, vielen Dank an alle Leute, die den Katzen von Cadiz das Leben mit den Futter- und Vitaminspenden erleichtert haben.
Ebenfalls möchten wir uns für die bisher eingegangenen Spenden für unser Kastrationsprojekt bedanken!
Von allen Helfern hier in Deutschland, sowie in Cadiz, ein riesengroßes DANKESCHÖN.
17. Oktober 2010 von Carina
Das Problem an der Wurzel packen...

Kastrationsprojekt
Das Vermitteln und nach Deutschland holen von Katzen löst nicht das Problem, das in südlichen Ländern vorherrscht. Das A und O ist es das Problem an der Wurzel zu packen...
Jedes Jahr gibt es tausende von ungewollten Baby-Katzen und tausende von Babies leiden und sterben auf den Straßen und in den Tötungsstationen. Dabei ist es so einfach: Die Lösung heißt Kastration!!!
Wir haben das Kastrationsprojekt ins Leben gerufen, wo jeder nachhaltig etwas gegen das Katzenelend tun kann.
Sie können uns dabei unterstützen. Helfen Sie mit!
Die Kosten für eine Kastration betragen für eine Kätzin ca. 60 € und für einen Kater ca. 40 €.
Spenden können Sie über unsere Online-Spende - Verwendungszweck "Kastrationsprojekt".
Bereits gespendet haben:
- Constanze v. M.
- Gudrun J.
- Christine Z.
- Simone C.
- Michaela R.
- Evelyn Sch.
- Sandra H.
- Beatrix R.
- Alexandra B.-T.
- Angelika T.
- Carolin W.
- Anja D.
- Claudia H.-F.
- Stephanie R.
- Agnes L.
- Dr. Edda B.
- Christiane M.
- Peter J.
- Alexandra K.
- Birgit G.
- Martina G.
- Martina H.
- Kerstin R.
- Michaela S.
- Yogagruppe Linda Goßmann-Nätscher
- Thorge P.
- Alexandra B.
HERZLICHEN DANK!!!
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Liebe Kastrationshelfer,
wir waren sehr erstaunt, wie viele Spenden für die Kastrationen eingegangen sind. Unsere letzten Kastrationskampagnen haben nur wenig Anklang gefunden.
Durch Ihre Hilfe kamen Kastrationsspenden zusammen, wodurch nun eine betreute Katzenkolonie in Zahara de los Atunes kastriert werden kann.
Einige Miezen davon konnten schon kastriert werden. Allerdings kommen häufig neue Katzen hinzu. Sie werden dort ausgesetzt oder gesellen sich dazu, da sie wissen, dass sie versorgt werden.
Die Katzen werden gefangen, untersucht, makiert, gechippt, versorgt und natürlich kastriert. Wilde Katzen werden zurück in die Kolonie gebracht. Katzen, die vermutlich ausgesetzt wurden und den Kontakt zu Menschen lieben, bleiben in der Obhut der Tierschützer und werden dann in die Vermittlung aufgenommen.
Mit Ihren Spenden für die Kastration können alle Katzen in der Kolonie von Zahara de los Atunes kastriert werden, die sich momentan dort befinden.
Weitere Gruppen in San Fernando und Jerez sind noch vorhanden, die wir auch gerne vor dem Frühling noch behandeln und kastrieren lassen möchten.
Ein herzlichen Dank vorab für Ihre Hilfe!
Loraine
Im Zeitraum Oktober - Dezember 2010 konnte die unglaubliche Summe von 1780 Euro an Kastrationsspenden nach Cadiz überwiesen werden. Vielen Dank!
6. Januar 2011 von Carina
Neuer Spendentransport

Wir planen wieder einen Spendentransport nach Jerez de la Frontera für die Perrera-Katzen.
Josefina, unsere Helferin vor Ort, benötigt vor allem Futterspenden jeglicher Art und Vitamine (Vitaminpasten, Tabletten etc.). Alle Katzen in der Perrera sind rappeldürr und bekommen dort nur minderwertiges Trockenfutter. Jede Dose Nassfutter ist dort herzlich willkommen.
Wenn auch Sie uns wieder für den nächsten Transport unterstützen möchten, dann können Sie uns gerne wieder Ihre Spenden zuschicken.
BITTE DIESE ANSCHRIFT VERWENDEN:
Tierhilfe Miezekatze e. V.
Rathausstr. 8a
65606 Villmar
oder aber über unseren Zooplus-Link:
http://www.zooplus.de/partner/katzenshop/zap28728
Im Namen der vielen geschundenen Katzen der Tötungsstationen von Jerez und Cadiz sage ich DANKESCHÖN!!!
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Die ersten Spendenpakete sind angekommen. Ein HERZLICHES DANKESCHÖN an alle SPENDER!!!
- Birgit M.
- Susanne E.
- Evelyn Sch.
- Bettina Sch.
- Anke M.
- Svenja K.
- Stephanie R.
- Susanne G.
- Manuela H.
- Andrea E.
- Heike B.
- Ingrid D.
- Birgit J.
- Luzie L.
- Eva N.
- Petra Sch.
- Gabi M.
- Brigitte W.
- Petra H.-B.
- Martina G.
- Manuela H.
- Rita W.
- Sandra S.
- Petra L.
- Gisela B.-F.
- Carolina P.-V.
- Monika B.
- Angelika R.
- Claudia H.-F.
- Bettina D.
- Tanja R.
- Monika Z.
- Rosemarie F.
- Ute und Phillip L.
- Tanja K.
- Simone C.
- Britta M.
- Nicole T.
- Viviane K.
- Charissa St.
- Isabel D.
- Gerti N.
- Birgit W.
- Sandra H.
- Anja S.
- Peter J.
- Maria M.
- Hermann R.
- Karin C.
- Andrea H.
- Tina M.
- Claus P.
- Susanne H.
- Beatrix M.
- Romana St.
- Sabine G.
- Marita H.
- Barbara B.
- Marion W.
- Gabriele + Jeannette S.
- Anja D.
- Monika Sch.
- Margit L.
- Andrea R.
- Ines R.
- Tanja P.
- Manuela H.
- Sonja T.
- Anja H.
- Nicole R.
- Ramona M.
- Sabrina Th.
- Anette D.
- Daniela E.
- Dominika H.
- Petra R.
- Barbara Z.
- Jeannie H.
- Susanne G.
...und an alle anonymen Spender.
7. November 2010 von Carina
Tötungen

Für nächste Woche sind schon wieder Tötungen geplant. Alle sind absolut am Limit. Wieder mal geht die Suche nach freien Plätzchen in Spanien los, damit die Tiere rausgeholt werden können und Platz für neue machen...
Wieder ist es die staatliche Tötung in Jerez de la Frontera.
Wir von hier können momentan nicht viel machen. Pflegestellen von Deutschland aus bringen uns nichts, da die Katzen nicht ausreisefertig sind und momentan nicht fliegen könnten.
Aber jede reservierte Mieze macht wieder Platz für eine arme Maus aus der Tötungsstation.
Nachtrag 08.09.2010
Ich fasse es noch immer nicht. Die Tötungen konnten aufgehoben werden. Juhu :-)
Ein riesiges Dankeschön an die Tierschützer in Spanien. Ihr seid der absolute Wahnsinn!!!!
8. September 2010 von Loraine
Brief von einem Arbeitnehmer aus einer Perrera

Ich glaube, unsere Gesellschaft braucht ein Weckruf. Als Leiter einer Perrera , werde ich was mit Euch teilen ... ein Blick von "innen", wenn Ihr mir erlaubt.
Zunächst an alle Züchter und Verkäufer von Hunden, Ihr solltet zumindest einen Tag in einer Perrera arbeiten. Wenn Ihr vielleicht den traurigen, verlorenen Blick in den Augen der Hunde seht, würdet Ihr Eure Meinung ändern und nicht an Menschen verkaufen, die ihr gar nicht kennt. Gerade diese Welpen könnten am Ende in meiner Perrera landen, wenn er nicht mehr ein süßes Hundebaby ist. Wie würdet Ihr euch fühlen, wenn Ihr wüsstet, dass es eine 90%ige Chance besteht, dass dieser Hund nie mehr aus dem Zwinger kommt, wenn er erstmal hier landet? 50% der Hunde, die hier abgegeben werden oder verirrt rum laufen sind reinrassige Tiere.
Hier die häufigsten Ausreden die ich höre, sind:
"Wir sind umgezogen und ich kann unseren Hund / unsere Katze nicht mitnehmen." Wirklich? Wohin ziehen Sie denn und warum suchen Sie sich nicht eine Wohnung oder ein Haus in dem sie mit ihrem Tier leben können?
"Der Hund wurde größer, als wir dachten." Und was dachten Sie denn wie große ein deutscher Schäferhund wird????
"Ich habe keine Zeit mehr für das Tier". Wirklich? Ich arbeite 10 oder 12 Stunden am Tag und ich habe immer noch Zeit für meine 6 Hunde.
"Er zerstört meinen ganzen Garten " Also, warum haben Sie ihn nicht im Haus mit der Familie?
Dann sagen sie immer: "Wir wollen nicht nerven und darauf beharren, dass Sie ihm ein gutes Zuhause suchen, denn wir wissen, dass sie ihn adoptieren werden, er ist nämlich ein guter Hund.“ Das Traurige daran ist, dass Dein Haustier nicht adoptiert wird und weißt Du, wie stressig es in einem Zwinger ist? Nun, lass es mich Dir mal erklären:
Dein Tier hat 72 Stunden Zeit eine neue Familie zu finden. Manchmal ein wenig länger, wenn die Zwinger nicht so voll sind und er völlig gesund bleibt. Wenn Dein Tier sich erkältet, stirbt es.
Die Katzen sehen ihrem sicheren Tod entgegen.
Dein Haustier wird in einen kleinen Käfig eingesperrt, umgeben vom lauten Bellen und Schreien von 25 anderen Tieren.
Dein Haustier wird weinen und deprimiert sein und auf seine Familie warten, die ihn verlassen hat. Wenn Dein Tier Glück hat und es genügend Freiwillige gibt, könnte es sein, dass er mal ausgeführt wird. Wenn nicht, wird Dein Haustier keinerlei Aufmerksamkeit erhalten, abgesehen von einem Teller mit Essen welcher unter die Zwingertür geschoben wird und eine Dusche mit Wasser, um die Exkremente raus zu spülen.
Wenn Dein Hund groß, schwarz oder einer Kampfhundrasse (Pit Bull, Dogge ...) angehört hast Du ihn in den sicheren Tod geführt in dem Augenblick in dem Du mit ihm durch die Tür gekommen bist. Diese Hunde werden in der Regel nicht angenommen. Egal wie "süß" oder wie "trainiert" er ist.
Wenn Dein Hund nicht in den 72 Stunden adoptiert wird und die Perrera voll ist wird er sterben.
Wenn die Perrera nicht voll ist und Dein Hund attraktiv und süß ist, kann man möglicherweise seine Hinrichtung verzögern, aber nicht für lange.
Die meisten Hunde werden sofort umgebracht, wenn sie sich aggressiv zeigen, aber selbst der ruhigste Hund kann solch ein Verhalten zeigen, wenn er eingesperrt wird und die Veränderungen seines Umfeldes nicht verträgt.
Wenn Dein Hund sich mit Zwingerhusten infiziert (Canine infektiöse Tracheobronchitis) oder einer anderen Infektionen der Atemwege, wird er unverzüglich getötet, einfach weil wir keine Ressourcen haben, um Therapien in Höhe von 150,-- € zu bezahlen.
Und nun möchte ich Euch was über die Euthanasie schreiben für all die, die noch nie erlebt haben, wie ein vollkommen gesundes Tier umgebracht wird:
Als erstes werden die Hunde mit einer Leine aus ihrem Zwinger geholt, sie denken, dass sie spazieren gehen werden und wedeln mit dem Schwanz.
Bis wir in "den Raum" kommen, dort bremst jeder Hund ab. Ich bin davon überzeugt, dass sie den Tod und alle verlorenen Seelen riechen, die dort sterben mussten. Es ist seltsam, aber es passiert mit jedem von ihnen.
Dein Hund oder deine Katze wird von 1-2 Menschen gehalten, je nachdem wie nervös oder groß das Tier ist. Dann wird jemand von der Verwaltung oder ein Tierarzt den Sterbeprozess einleiten. Es wird eine Ader in ihrem Vorderbein gesucht eine Dosis einer "pinken Substanz" injiziert. Hoffentlich ist Dein Haustier nicht scheu, wenn es von mehreren gehalten wird. Ich habe Hunde gesehen, die sich die Kanüle raus gerissen haben und in ihrem Blut gebadet haben, begleitet von lauten Weinen und Schreien. Viele schlafen nicht einfach ein, sie krampfen und ringen nach Luft und koten sich ein.
Wenn alles fertig ist, wird Dein Tier wie ein Stück Holz gestapelt auf die anderen Hunde, die schon in der Gefriertruhe liegen, um darauf zu warten wie Abfall abgeholt zu werden. Was passiert als nächstes? Wird es eingeäschert oder begraben? Wird es als Tierfutter verarbeitet? Du wirst es nicht erfahren, aber es war ja nur ein Tier und Du kannst Dir ja jederzeit ein Neues holen, richtig?
Ich hoffe, wenn Du bis hierher gelesen hast, dass sich Deine Augen getrübt haben und Dir die Bilder nicht aus dem Kopf gehen, denn ich sehe sie jeden Tag, wenn ich nach Hause komme von der Arbeit.
Ich hasse meinen Job, ich hasse es dass es ihn überhaupt gibt und ich hasse es zu wissen, dass es ihn weiterhin geben wird, wenn ihr Euch nicht ändert.
Zwischen 9 und 11 Millionen Tiere sterben weltweit jeden Tag in den Perreras und nur Du kannst das stoppen. Ich mache alles mögliche, um jedes Leben zu retten, aber die Tierheime sind immer voll und jeden Tag gibt es mehr Tiere die rein kommen als die die raus dürfen.
Bitte züchte oder kaufe nicht, solange Hunde in den Perreras sterben.
Hasse mich, wenn Du möchtest. Die Wahrheit tut immer weh und das ist nun mal die Realität. Ich hoffe nur, dass ich mit diesem Brief die Menschen erreichen kann, die züchten, ihre Tiere aussetzen oder wahllos kaufen.
Ich wünschte, jemand würde zu mir auf die Arbeit kommen und sagen: "Ich habe ihren Brief gelesen und möchte ein Tier adoptieren". Dann hätte sich alles gelohnt.
Bitte, wenn Du möchtest, dass sich das ändert, verteile meinen Brief großzügig.
Jazz M. Onster
Im Bild sehen Sie Cassidy, die in einer der Perreras von Cadiz / Jerez de la Frontera umgebracht wurde.
1. September 2010 von Carina