









Lennon
männlich
Alter:ca. 6 Jahre
Rasse:EKH
Land/Ort:Spanien/Cadiz
Einzelhaltung:nein
Eingestellt:19. Juni 2020
Lennon bedankt sich bei Beatrixe M. für die Übernahme der Patenschaft.
Lennon stammt aus einer der Kolonien, in denen die Tierschützer seit einiger Zeit kastrieren. Er war noch sehr jung, als er eingefangenen wurde, etwa 4 Monate. Er hatte Riesenangst vor den anderen Katzen der Kolonie, so dass die Tierschützer davon ausgehen mussten, dass man ihn dort ausgesetzt hatte. So nahmen sie Lennon mit auf die Finca - trotz der unsicheren Zukunft.
Lennon hat sich dort gut eingelebt, allerdings: als er nach der Quarantäne in die Gruppe entlassen wurde, war er nur noch versteckt. Daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Deshalb gab es bisher auch keine Fotos von dem jungen Mann.. Auch die Fotos, mit denen wir ihn jetzt vorstellen, sind unter schwierigen Umständen entstanden, deswegen leider oft unscharf. Man möge uns das verzeihen. Aber man kann zumindest erahnen, was für ein hübscher kleiner Kerl er ist. In einer Familie wird Lennon also sicher noch Zeit benötigen. Es sollten möglichst auch nicht so viele und keine dominanten Katzen in dem neuen Zuhause sein, weil Lennon sich ja offensichtlich sehr schnell einschüchtern lässt. Trotzdem hat auch einer wie Lennon ein schönes, sicheres Zuhause verdient.
Update 08.01.2023:
Am 19. Juni 2020 haben wir Lennon eingestellt. Seitdem gibt es keine Nachrichten mehr von diesem Katermann. Das ist auch deshalb unverzeihlich, weil Lennon eine treue Patin hat, die sicher auf Nachrichten von ihrem Schützling gewartet hat. Beatrixe M. möge es uns bitte, bitte verzeihen. Und an dieser Stelle aus Cadiz nochmal vielen Dank für all die Unterstützung! Lennon ist mit den noch auf der Finca verbliebenen Katzen längst auf das Industriegelände umgezogen. Dort gibt es keine grüne Wiese im Frühjahr. Und gerade für die Katzen, die noch die relative Freiheit der Finca kannten , wo sie sich in den Gehegen die Sonne auf den Pelz scheinen lassen konnten, war der Wechsel doch hart. Und einer wie Lennon reagiert auf jeden Wechsel, jede Veränderung ganz besonders empfindlich. Hatte sich Lennon schon auf der Finca viel versteckt, so ist das auf dem viel engeren Raum in der Auffangstation so geblieben. Lennon bleibt in seiner Gruppe oft unsichtbar, wenn die Tierschuetzer kommen. Irgendein Versteck findet sich immer. Eigentlich müsste man sich um einen wie Lennon besonders kümmern, aber dafür fehlt Josefina einfach die Zeit. Wir hoffen also sehr, dass Lennon ganz bald eine Familie findet, Menschen, die bereit sind ihm alle Zeit der Welt zu lassen, um anzukommen. Das Verhältnis von Lennon zu anderen Katzen ist übrigens deutlich entspannter geworden. Nur, wenn er in eine neue Gruppe kommt, wird er auch hier vielleicht etwas mehr Zeit als andere Katzen brauchen, um sich einzuleben.
Update 03.08.2025
Wir müssen mal wieder an Lennon erinnern! Es ist schon wieder viel zu lange her, dass wir über ihn geschrieben haben. Seine Patin Beatrixe M. möge uns das bitte erneut verzeihen. Lennon ist halt weiter ein Kater, der, wenn er uns sieht, sich lieber versteckt. Es ist nicht einfach Fotos von ihm zu machen. Beatrixe, danke, danke für die Geduld. Lennon ist weiter eine Herausforderung für jeden, der ihn adoptieren möchte. So richtig hat er nie Vertrauen gefasst zu uns Menschen. Aber irgendwie ist das auch kein Wunder. Lennon ist inzwischen über fünf (!!!) Jahre in unserer Obhut. Im Juni 2020 kam er zu uns. 5 Jahre Tierheimleben – zusammen mit vielen Katzen auf engem Raum - das hat Lennon natürlich nicht entspannter gemacht. Erstaunlich ist, dass er diese vielen Jahre gesundheitlich recht gut überstanden hat: mal eine Erkältung, aber sonst auch nichts. Ja, unsere Katzen werden versorgt. Sie bekommen sauberes Wasser und haben immer Futter zur Verfügung. Und wenn sie krank sind, werden sie zum Tierarzt gebracht. Das ist es aber auch schon. Wirklich kümmern können wir uns um die einzelnen Katzen nicht. Warum sollte da ein Kater, der scheu zu uns kam, aufblühen und sich verändern? Längst hätte Lennon ein Zuhause finden müssen. Es gab sogar einige wenige Anfragen. Leider hat das dann immer nicht gepasst. Ein schwieriger und zudem noch schreckhafter Kater wie Lennon mit kleinen Kindern, das ist leider keine Option. Aber wir werden die Hoffnung nicht aufgeben, dass auch einer wie Lennon bald „seine“ Familie findet.