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Pepin

Pepin wurde von Tanja M. gerettet.

Pépin stammt aus einer Katzenkolonie, die ein gefährliches Leben führte. Die Katzen "wohnten" auf einem unbebauten Grundstück direkt an einer Hauptverkehrsader. Täglich donnerten Lastwagen an dem Grundstück vorbei. Einige Katzen haben das nicht lange überlebt. Dann kam eine neue Gefahr hinzu. Das Grundstück wurde bebaut, die Katzen sollten weg. Nur weil eine der Tierschützerinnen in der Nähe der Baustelle wohnt, konnte verhindert werden, dass der Bauherr die Perrera, die spanische Tötungsstation ruft. Jetzt fangen die Tierschützer die Katzen nach und nach ein und bringen sie auf die Katzen-Finca. Pépin und seinen Schwestern Sarah und Ninette ging es gar nicht gut, als sie eingefangen wurden. Sie waren sehr erkältet. Die Augen waren fast total verklebt. Eine der Tierschützerinnen hat sie deshalb erst mal mit zu sich nach Hause genommen und behandelt.
Pépin hatte großes Glück. Seine Augen konnten beide gerettet werden und es geht ihm sehr gut! Inzwischen leben die drei Geschwister auf der Finca, im Moment noch im Käfig, weil sie erst vor kurzem geimpft werden konnten. Aber auch diese Zeit wird vergehen. Und dann können sie endlich im Kindergarten der Finca spielen und toben, wie es ihrem Alter entspricht.

Update 03.03.2015
Pepin`s Schwestern konnten in eine Pflegefamilie umziehen, Pepin selbst ist auf der Finca geblieben, auch weil er der Scheueste von den Geschwistern war. Das ändert sich aber inzwischen. Denn Pepin ist ein ganz aufgewecktes Kerlchen, sehr neugierig und unglaublich verspielt. Dazu ist er noch ein bildhübscher Kerl, der sofort auffällt, wenn man den Raum betritt. In der Gruppe, in der er jetzt lebt, hat er sich blitzschnell integriert. Endlich ist er raus aus dem Käfig und kann toben und spielen, wie es seinem Alter entspricht. Wenn man mit der Spielangel kommt, vergisst er all seine Scheu. Und ganz bald, da kann man fast drauf wetten, lässt er sich auch anfassen. In einer Familie wäre das ein Klacks!

Update 29.06.2015
Pepin hat die Siebenmeilenstiefel angezogen. Von Tag zu Tag fasst er mehr Vertrauen zu den Menschen auf der Finca. Manchmal lässt er sich sogar schon richtig knudden, um dann plötzlich wieder Angst vor der eigenen Courage zu haben. Das passiert nicht immer, aber manchmal saust er dann halt plötzlich davon. Aber auch das gibt sich sicher ganz bald.
10 Monate ist Pepin nun schon alt, die meiste Zeit davon hat er auf der Finca verbracht... Es wird Zeit, dass er in ein richtiges Zuhause umziehen kann, eines, wo die Menschen Zeit für ihn haben. Dann wäre der kleine Pepin sicher in kürzester Zeit ein supersüßer Schmusekater.