Bild von Honey
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Honey †

Geschlecht:

weiblich 

Rasse:

EKH 

Land/Ort:

Spanien/Bilbao

* Januar 2008
† September 2025

Honey wurde von Dr. Klaus M. gerettet.

Hannelore kam zu uns, als sie ca. 4 Jahre alt war. Sie war die ersten
Tage sehr ängstlich und hat mit mir in der Eingewöhnungszeit im
Wohnzimmer geschlafen. Sie hat sich unter dem Sofa verkrochen und kam
nur nachts hervor. Nach ein paar Tagen wurde sie zutraulicher und
schlief dann auch auf mir.
Bei ihrer Aufnahme war sie etwas dünn. Das änderte sich schnell, als sie
normal gefüttert wurde.

Sie hatte aus ihrer Vergangenheit ein leicht fehlgestelltes Hinterbein,
das durch eine notwendige Operation, die die Tierschutzorganisation
organisierte, kein Problem darstellte. Sie hatte die vielen Jahre über
nie ein Problem damit gehabt und konnte Springen wie ein Flummi.

Sie war alleine schon aufgrund ihrer Optik etwas Besonderes und
erinnerte an die Katzen von Rosina Wachtmeister.

Aber auch ihr Charakter war toll: Sie hatte eine eigene Persönlichkeit
und war verschmust, ausgesprochen zart und sanft. Nie hätte sie jemanden
verletzt. Um sich durchsetzen zu können, vor allem gegen andere Katzen,
konnte sie laut Fauchen, um Gefahr abzuwehren. Manchmal dachte man dann,
es wäre etwas Schlimmes passiert. Aber der "Gegner" (eine Katze) hatte
sie dann nicht einmal berührt. So konnte sie sich gegen wesentlich
größere und stärkere Katzen durchsetzen, ohne zu Schaden zu kommen.

Mit der Zeit und nachdem ihre Katzen-Mitbewohner nicht mehr lebten,
wurden wir immer mehr zum eingespielten Team. Sie hatte ihren
Tagesablauf, den sie an ihre Bezugsperson ausgerichtet hatte. Dreimal am
Tag bestand sie auf ihren Leckerchen, nämlich immer dann, wenn ich in
der Küche war oder als ich auf dem Weg dorthin war. Allerdings war sie
sehr selbständig. Sie konnte auch mal einige Tage am Stück für sich
sorgen, wenngleich sie nie länger als 3 Tage am Stück alleine war und
das auch nur sehr selten vorkam.
Wenn ich mit dem Auto weg war und wieder kam, wartete sie im Hof unter
dem großen Garagenvordach auf aufgestapelten Paletten und ging dann mit
ins Haus.

Sie fraß anscheinend keine Mäuse, sondern spielte höchstens mit ihnen.
Wer Katzen kennt, sieht den Vorteil: So können die gesundheitlichen
Gefahren, die von Mäusen ausgehen können, gebannt werden.

Nachts schlief sie oft auf mir, zwischen meinen Beinen. Morgens zur
Aufstehenszeit kam es vor, dass sie auf sich aufmerksam machte. Das war
auch sehr gut so, denn ansonsten hätte man viel zu lange im Bett gelegen.
Zur Nachtruhe kam sie mit nach oben, wo das Schlafzimmer war.
Als Freigängerin konnte sie jederzeit über die Katzenklappe raus oder
rein. Später bevorzugte sie es, an der Terrassentür zu warten, um heraus
oder hereingelassen zu werden.
Draußen war sie insofern sehr vorsichtig, als dass sie das größere
Grundstück so gut wie nie verließ. Nicht umsonst wurde sie fast 19 Jahre
alt.

Am Ende war es ein kurzer, würdiger Abgang. Wegen eines Hirntumors
musste sie erlöst werden. In der letzten Woche war sie am Dienstag noch
fit. Am Mittwoch waren Anzeichen eines Problems erkennbar. Der Tierarzt
merkte am Donnerstag und Freitag aber nichts davon. Die Blutprobe war
perfekt. Am Sonntag bemerkte der Tierarzt ihr tolles Fell und war
erstaunt davon, wie eine Katze in dem Alter noch so gut drauf sein kann.
Auch die Zähne war noch sehr gut, bis auf etwas Zahnstein. Der Tierarzt
merkte erst, was das Problem ist, als er Hannelore auf den Boden setzte.
Sie hatte vor allen verborgen, wie es um sie bestellt war und verkroch
sich die letzten Momente in ihrem zuhause.

Hannelore, die ursprünglich "Honey" hieß, hat jetzt einen schönen Platz
im Garten. Siehe Bild.
Wir denken immer sehr gerne an sie und die wunderschöne Zeit mit ihr zurück.

Sie ist für uns unersetzlich. Es ging ihr viele Jahre lang sehr gut, und
sie war eine unglaubliche Bereicherung. Sie hatte einen Abgang, der wohl
bestmöglich war.

Aus Erfahrung mit weiteren Katzen, deren Zeit irgendwann gekommen war,
weiß ich: eine neue Fellnase als Mitbewohner hilft dabei, darüber hinweg
zu kommen und vergangene Fell-Kameraden in würdiger Erinnerung zu behalten.





Honey wurden in einem schrecklichen Zustand in der Tötungsstation abgegeben. Sie hatte ein Bein gebrochen, war stark abgemagert, dehydriert und allgemein in einem sehr schlechten Zustand.

Die Tierschützer haben sie direkt mitgenommen und in die Klinik gebracht. Ihr Pfötchen war schon sehr stark angeschwollen.

Für die Operation und Behandlung von Honey haben die Tierschützer mehr als 600 Euro bezahlt.

Honey ist eine sehr verschmuste Katze und liebt den Kontakt zu ihren Menschen sehr.

Auch mit anderen Katzen versteht sie sich bestens und tollt mit ihnen in der Pflegefamilie umher.

Inzwischen hat sich Honey komplett erholt. Ihr geht es wieder sehr gut. Für ihr Glück sucht sie nun nur noch ihre eigene Familie.